Die taz war aus Berlin ins Depot gekommen, um mit den Akteuren in Aachen Nord über das Quartier zu sprechen. An der Gesprächsrunde, unter der Moderation von Laila Oudray, nahmen Patricia Yasmine Graf, (Designmetropole Aachen), Marianne Kuckelkorn, (AWO Aachen-Nord), Alexander Samsz, (Aachen Nord Viertelmagazin), Nadya Bascha, (Atelierhaus Aachen) und Roberto Graf, (Tu was GmbH) teil.

Bei der fast zweistündigen Gesprächsrunde wurde schnell klar, wo gerade der Schuh drückt. Alle Aktiven sind sehr unglücklich mit der Struktur des Depots, welches nun von dem Kulturbetrieb betrieben wird. Ein von Mietern und Interessenten aufgestelltes Betreiberkonzept, das auch eine Selbstverwaltung vorsah, wurde von der Kämmerin, Politik und Verwaltung vom Tisch gewischt. Alle Akteure sind mit der jetzigen Lösung unzufrieden, das zeigte sich in einer sehr lebhaften Diskussion, bei der es auch um das Image von Aachen Nord, den neuen Arbeitsstrukturen und Bildung ging.

Spontan riefen die Beteiligten zur Besetzung des Depots auf, damit ein kreatives, sprudelndes, pulsierendes Depot entstehen kann. Es war allen Anwesenden klar, das der jetzige Status Quo nicht Bestand haben darf. OK, es sind dann doch alle brav nach Hause gegangen. Aber jetzt soll das Gespräch mit der Politik gesucht werden, damit nicht noch mehr Unmut über das neue Stadtteilzentrum im Viertel entstehen kann.

Hier geht es zum Bericht auf der taz-website.