Immer wieder Mittwochs treffen sich die Gelbwesten um den Europaplatz vom Abfall zu befreien. Eine gute Aktion sicherlich. Die Gruppe sollte dafür eigentlich Angerkennung erhalten. Aber oft werden Sie als „rechte Spinner, Verschwörungstheoretiker, Reichsbürger, Anti-Semiten oder Covidioten“ bezeichnet. Wer aber Mittwochs um 17 Uhr dort die Männer in den gelben Westen anspricht, wird schnell feststellen, dass es ganz normale Menschen sind. Unter ihnen sind auch viele Künstler und Musiker, die zu manchen Themen eine andere Meinung vertretenen als die übliche.

Muss man sie deshalb ausgrenzen? Sicherlich nicht. Zumal sie mit ihrem Dienst am Europaplatz dafür sorgen, dass der Aachener Europaplatz seit Februar regelmäßig von reichlich Unrat befreit wird. In den Wintermonaten treffen sie sich nur noch alle 14 Tage. Am 7. Oktober ist es um 17 Uhr wieder soweit. Wer mithelfen möchte, kann einfach zu der Gruppe dazu stoßen. Einfach auf die gelben Westen achten, die sie als Zeichen der Solidarität zu den französischen Gelbwesten tragen. Es ist auch eine gute Gelegenheit über die diversen Meinungen auszutauschen.