Am Rehmplatz gibt es jetzt einen Gabenzaun. „Für mehr Respekt und Solidarität“, geben dort Nachbarn alles in Tüten, was zum Leben gebaucht werden. Gerade Obdachlose und Menschen, die bisher von der Tafel versorgt wurden, sollen so einfach an Lebensmitteln und weiteren Dingen des täglichen Bedarfs kommen. Heute am Samstag hingen bereits zahlreiche Beutel an dem Zaun. Viele brachten noch weitere Beutel. In einem war sogar Toilettenpapier drin.
Aber in anderen Beutel waren auch verderbliche Waren, die in der Sonne hingen. So rührend die Aktion mit dem Gabenzaun auch ist. Es wäre wünschenswert, wenn dies besser koordiniert werden könnte. Jemand der darauf achtet, dass die Beutel auch bis zum Abend an die Menschen gelangen, für die sie gedacht sind. Dazu wären auch Aushänge und Mund-zu-Mund Propaganda nötig. Ansonsten werden wahrscheinlich viele Beutel einfach im Müll landen und das ist ja nicht Sinn der Sache.
