Bereits im Sommer 2018 stellten wir im Aachen Nord Viertel-Fachmagazin die Pläne des PTSV zum Neubau einer Halle für die Ladies in Black auf dem Gelände des alten Polizeipräsidiums vor.

Seit vier Jahren nun wird um eine Lösung in der Soers gerungen. Zunächst stellte sich das Land quer, dann ging es um die Abrisskosten und nun um einen Bebauungsplan. Denn die Stadt, die das Gelände vom Land  erhalten hat, möchte es nur behalten, wenn die Kosten für den  Abriss aus Fördermitteln übernommen werden. Dies ist aber einfacher gesagt als getan – also liegt die Fläche weiterhin brach und rostet so vor sich hin.

In einem Teil des Gebäudes sollen Flüchtlinge aus der Ukraine untergebracht werden. Also ruhen alle weiteren Pläne zunächst. Dabei macht gerade der ALRV Dampf um wenigstens die Gelände bebauen zu können, die nicht vorher von Gebäuden befreit werden müssten. Dafür müsste aber erst einmal ein Bebauungsplan erstellt werden. „Die Stadt muss jetzt tun, was sie tun  kann, denn so ein Bebauungsplan ist ja nicht von heute auf morgen erstellt und genehmigt,“ so  Michael Servos von der SPD,  „damit endlich etwas passieren kann, müssen als erstes die Pläne her, dann kann man schauen, wie man diese realisieren kann.“ 

Zumindest dem ARLV wäre zur Reiter-WM in zwei Jahren geholfen, wenn sie den Platz nutzen könnten, die Ladies in Black müssten sich gedulden, bis eine Lösung für den Abriss, der mittlerweile bei ca. 5 Millionen liegen dürfte, gefunden worden ist. Vom Tisch ist der Bau der Berufsschule der Städteregion.